FIND SOMETHING YOU LOVE AND DO IT FOREVER.

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10 Dinge, für die der Dezember perfekt ist.

Tatsächlich und unglaublicherweise ist dies der zwölfte und letzte 10-Dinge-Post auf unserem Blog. Es ist Dezember. Das Jahr ging wieder einmal unfassbar schnell vorüber. Und im Dezember könnten wir unsere Liste eigentlich auf "30 Dinge..." erweitern, so vieles gibt es zu tun. Und vor allem so viel Schönes. It's the most wonderful time of the year... Wir hoffen, ihr könnt euch ein wenig vor dem Weihnachtsstress bewahren und die fabelhafteste Zeit des Jahres so richtig genießen. Und ist die schneeweiße Eislandschaft auf unseren Bildern nicht einfach nur verzaubernd und traumhaft schön? Winter ist etwas tolles. Habt einen wundervollen, entschleunigten, verschneiten und kuscheligen ersten Advent.



1. Die schönsten (Weihnachts-)Kuschelpullover tragen.
Janina findet sie ganz und gar furchtbar (ist aber selbst stolze Besitzerin einer Rentier-Kuschel-Leggings, oder ist es sogar ein Onesie? Das ist natürlich was völlig anderes. Hust). Ich selbst liebäugele aber tatsächlich mit einem flauschigen Rudolf-Strickpullover, bei dem man die plüschige rote Nase streicheln kann und den ganzen Tag mit großen Kulleraugen durch die Gegend läuft. Auch wenn man ihn nur über die Feiertage tragen könnte, ist an Weihnachten Kitsch in rauen Mengen doch erlaubt. Bis ich mich entschieden habe, ob so ein Weihnachtspullover-Overkill-Ding eine sinnvolle Investition ist, kuschle ich mich in meinen neuen Mango-Pullover, der so flauschig und gemütlich ist, dass ich in eigentlich kaum noch ausziehe. Ich mag den Kragen, der dem Hals etwas Wärme gibt. Eigentlich bin ich permanente Schalträgerin aber bei diesem Pullover brauche ich das nicht. Die Perlen, die auf der Vorderseite eingestickt sind, machen das ganze ein bisschen edler und mit einer langen weißen Bluse mit Stehkragen darunter wird's so richtig sophisticated. Fertig ist so eigentlich auch das Weihnachtsoutfit. Am liebsten würde ich mir noch einen zweiten holen, einfach nur so für den Notfall. Meinen Pullover gibt es hier.

2. Weihnachtslieder hören, Glühwein kochen und Plätzchen backen.
Wir lieben Weihnachtsmusik. Und hören am allerliebsten Michael Bublé oder ansonsten die Spotify Weihnachtshits-Playlist rauf und runter. Gerade eben trällert Michael Bublé Holly Jolly Christmas aus dem Lautsprecher. Wir kochen Glühwein (bitte immer selbstgemacht, es ist so einfach!) und backen gesunde Weihnachtsplätzchen. Glühwein und gesunde Kekse ist auch eine einzigartig unschlagbare Kombo. Naja aber wenigstens ist es zu 50 Prozent gesund (außer man isst alle Kekse auf einmal, dann könnte das Verhältnis kippen). Wir haben uns schon an gesunden Zimtsternen versucht und werden euch nächste Woche sowohl den für uns besten Glühwein aller Zeiten und das Rezept für die Zimtsterne auf dem Blog zeigen. Wir freuen uns wie immer riesig, wenn ihr kommenden Sonntag bei uns vorbeischaut.



3. Weihnachtseinkäufe erledigen & selbstgemachte Geschenke vorbereiten.
So. Jetzt haben wir uns in gemütliche Pullover gekuschelt, Glühwein getrunken, gebacken und lassen uns den lieben langen Tag mit Weihnachtshits beschallen. Nun sollten wir noch ein klein wenig produktiv werden und an die Weihnachtsgeschenke denken. Wir haben letzten Freitag einen Tag Urlaub genommen und fast alle unsere Geschenke gekauft. Und hatten wie immer einen riesigen Spaß dabei. Das, was wir nicht bekommen haben, haben wir nach der Shoppingtour bei einem riesigen Cappuccino direkt online bestellt, damit wir tatsächlich alles an einem Tag erledigt haben. So bleibt ausreichend Zeit, alles schön zu verpacken und noch ein paar Geschenke selbst zu machen.  Das ist für uns jedes Jahr ein absolutes MUSS. Selbstgemachte Geschenke sind einfach die schönsten. Zum letzten Fest haben wir Tomaten-Sugo und selbstgegossene Duftkerzen verschenkt, die Anleitungen findet ihr hier. Das Jahr davor haben wir die Zutaten für unseren liebsten Glühwein getrocknet, in Gläser verpackt und zusammen mit der Zubereitungsanleitung und einer guten Flasche Wein verschenkt. Dieses Jahr wollen wir Granola hübsch verpacken und verschenken. Und falls es klappt, auch selbstgemachte Seife. Wir halten euch auf dem Laufenden. Außerdem erstellen wir Einkaufslisten, was wir für Weihnachten alles benötigen. Und haltbare Dinge wie Vorräte und Getränke besorgen wir jetzt schon. Frisches wird am besten vorbestellt, sodass wir es nur noch abholen müssen. Das macht alles ein klein wenig entspannter.

4. Kitschige Weihnachtsfilme anschauen.
Weihnachten lässt uns wieder zu Kindern werden. Und irgendwie sind wir doch sowieso Zeit unseres Lebens für immer Kinder? Also kuscheln wir uns mit einem Becher heißer Schokolade auf die Couch, schwelgen in Kindheitserinnerungen und lachen und verdrücken ein Paar Tränchen bei den schönsten und kitschigsten Filmen aller Zeiten. Jedes Jahr schaue ich zusammen mit meinem Papa "Das fliegende Klassenzimmer" von Erich Kästner. Und weine wie damals als Kind bitterlich, weil Martin nicht zu seinen Eltern nach Hause fahren kann, da die Eltern kein Geld für seine Fahrkarte in die Heimat haben. Oder wir schauen an jedem Adventssonntag eine Folge der Schatzinsel. Toll sind auch "Die Kinder aus Bullerbü", "Die Muppets-Weihnachtsgeschichte", "Familie Stone - Verloben verboten", "Santa Clause" (aber nur der erste Film) oder tatsächlich auch die Augsburger Puppenkiste.



5. Auf Weihnachtsmärkte gehen. Ganz oft. Am besten jeden Tag.
Wir lieben Weihnachtsmärkte. Und in Weihnachtsmärkten sind wir Deutschen doch wirklich ganz groß. Da dürfen wir getrost auch mal stolz sein. Nicht umsonst reisen während der Adventszeit Menschen aus unzähligen Ländern an. Daher sind die Märkte leider oft auch sehr überfüllt. Wir gehen daher lieber auf die kleineren Weihnachtsmärkte und besser unter der Woche. Es ist der Ort, wo wir spontan immer jemanden treffen, den wir kennen. Und es versetzt uns schlagartig in weihnachtliche Stimmung. Wir lieben es, am prasselndem Feuer zu stehen und am nächsten Tag wie ein Backfisch zu riechen. Wir lieben leckere Maroni, heißen Glühwein und das Gefühl, unter glitzerndem Sternenhimmel in eisiger Kälte zu stehen, liebe Freunde zu treffen und den Feierabend einzuläuten. Und wir sollten ab und zu einfach die Pflichten links liegen lassen und genau das tun. Und es gibt in unserer Nähe so viele schöne Weihnachtsmärkte, die wir noch besuchen möchten.

6. Persönliche Weihnachtspost verschicken.
Das haben wir uns dieses Jahr ganz fest vorgenommen. Zu jedem Geschenk kommt eine persönlich geschriebene Karte und wenn möglich möchten wir Weihnachtspost auch ganz klassisch verschicken. Wir freuen uns immer so sehr über Weihnachtskarten im Briefkasten und kümmern uns selbst viel zu selten darum. Außerdem darf so etwas schönes wie persönlich formulierte Zeilen einfach nicht aussterben.




7. Einen Weihnachtsbaum besorgen. Rechtzeitig.
Grundsätzlich bin ich immer diejenige, die den ganzen Dezember beschließt, keinen Baum zu kaufen. Weil es so nadelt und der arme Baum, danach wandert er doch auf den Müll und so viel Arbeit und Weihnachten bin ich doch eh nie daheim. Und ich bin dann auch immer diejenige, die am 23.12. losstiefelt, um einen Baum zu kaufen um diesen dann gemeinsam mit einer Flasche Prosecco, lauter Weihnachtsmusik und allergrößter Freude zu schmücken. Und meist sind meine Bäume auch nicht besonders schön. Weil der Arme - den kauft doch sonst keiner. Oder: Es gibt einfach keine anderen mehr. Also plant euer Bäumchen rechtzeitig ein. Ich überlege, ob ich dieses Jahr eine Zimmertanne im Topf kaufe. Die darf dann auch nach Weihnachten bei mir bleiben. Auf Janinas Baum bin ich auch gespannt, dieses Jahr ist es für sie Premiere, einen eigenen Baum haben zu können. Und mir fällt gerade ein, dass ich gar keinen Christbaumständer mehr habe. Gut, dass wir darüber gesprochen haben.

8. Eine Silvesterparty mit Freunden feiern.
Dieses Jahr habe ich meine Silvestereinladung tatsächlich schon im September erhalten. Es wird wieder ein großes Essen mit Freunden geben, bei dem jeder etwas beisteuert. Mit Dinner for One, Silvesterpunsch, lustigen Partyspielen und in gemütlich-feierlicher Atmosphäre, genau wie ich es mag. Auch Janina wird im Kreise ihrer Freunde feiern. Ein gemeinsames Silvester haben wir leider noch nicht hinbekommen, dazu müsste vermutlich erstmal eine von uns ein Haus mit viel Platz bauen. Ich fürchte, Janina gewinnt. Außerdem sollten wir nicht nur an lustige Rudolf-Pullover denken, sondern auch an ein Silvesteroutfit. Auf unserem Einkaufsbummel habe ich ein edles (aber dennoch sehr preiswertes) Oberteil mitgenommen, welches sich sowohl für Weihnachten als auch für Silvester eignet. Dieses zeigen wir euch noch im Dezember auf dem Blog. Und wusstet ihr, dass man an Silvester rote Unterwäsche tragen sollte? Dieser Brauch stammt aus Italien und soll Glück fürs kommende Jahr bringen. Das gefällt mir deutlich besser, als sich zu Mitternacht den Bauch mit Würstchen und Sauerkraut vollschlagen zu müssen. Das soll angeblich Geld und Glück bringen. Das mit dem Geld hat trotz Unmengen an Kraut und Wurst bei mir zumindest noch nie geklappt. Über fehlendes Glück oder vielmehr über Glücklichsein im Allgemeinen kann ich mich jedoch absolut nicht beklagen.



9. Gutes tun.
Wir sind unglaublich dankbar, dass es uns und unseren Lieben so gut geht, dass wir gerne ein Stückchen davon abgeben möchten. Wir haben bei der Arbeit dieses Jahr die Möglichkeit, Gleitzeit zu spenden. Der Arbeitgeber bezahlt die Verwaltungsgebühr, sodass die Stunden dann 1:1 an ein gemeinnütziges Projekt für Schulbildung und sanitäre Einrichtungen in Schulen für Kinder in Mexiko gehen. Sicherlich gibt es für jeden die Möglichkeit, an ein seriöses und sinnvolles Projekt zu spenden. Auch wenn es nicht viel ist. Wenn jeder nur einen kleinen Beitrag leistet, wird es gemeinsam zu etwas Großem. Und wer kein Geld hat, findet bestimmt auch andere Möglichkeiten. Meine Oma zum Beispiel hat jahrelang immer einmal pro Woche Menschen im Krankenhaus besucht, die keine Angehörigen haben, die sich um sie kümmern. Sie hat ihnen Geschichten vorgelesen, gesungen oder einfach nur zugehört. Das finde ich sogar um einiges großartiger, als einfach nur Geld zu spenden.

10. Zeit für uns selbst haben.
Der Dezember hat auch nur 31 Tage. Trotzdem fühlt er sich immer so unfassbar kurz an. Und wenn wir nicht rechtzeitig einen Riegel vorschieben, werden wir keine Zeit haben, uns Glühwein zu kochen, Weihnachtsfilme zu schauen oder einfach nur einen Nachmittag lang die Seele baumeln lassen zu können. Und alle Dinge, die wir aufgezählt haben, sind nur dann schön, wenn sie nicht in einem vollgestopften Kalender und einem durchgehechelten Monat untergebracht werden müssen. Daher müssen wir nicht alle Termine wahrnehmen. Wir dürfen auch mal etwas absagen. Denken wir einfach nur an die Lebenszeit-Uhr vom letzten Post zurück. Lasst uns Zeit für uns selbst bewahren und Zeit mit unserem liebsten Menschen verbringen. Wer jeden Tag eine andere Weihnachtsfeier im Terminkalender stehen hat, sollte dringend die Prioritäten klären. Lasst uns diese wunderschöne Zeit einfach genießen.

Mein Outfit:

Pullover: Mango.
Jeans: Cup of Joe Denim.
Boots: UGG (älter), wir haben euch ein ähnliches Modell verlinkt.
Uhr: Paul Hewitt.
Armband: Paul Hewitt.

Wolkenweisse Grüße ♥

PS: Habt ihr auch immer das Problem, dass beim Schneepusten (was ja wohl das allernatürlichste auf der Welt ist. Macht man so wenn es schneit) entweder gar nix geht, oder direkt der komplette Klumpen von der Hand plumst? Oder Janina hat nicht schnell genug auf den Auslöser gedrückt. Da haben wir es!


Verlinkt mit dem sonntagsglück.

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